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"De arte venandi cum avibus"
"Über die Kunst, mit Vögeln zu jagen"
Kaiser Friedrich II - 1194 bis 1250
Einige Greifvögel, die zur Beizjagd häufig verwendet werden:
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Die Falken
Zur Beizjagd werden die so genannten
Großfalken wie die einheimischen Wander- und Sakerfalken sowie die nordischen
Gerfalken oder Hybriden derselben eingesetzt. Diese werden vor allem auf Flugwild
wie Fasane, Rebhühner, Enten und Krähen geflogen. Einheimische Kleinfalken wie
Turm- oder Baumfalken finden jagdlich keine Verwendung.
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Der Habicht
ist durch den großen Unterschied in Größe
und Gewicht bei den Geschlechtern ein "Allroundjäger". Während das Weib
vorzugsweise bei der Hasenbeize verwendet wird, ist der Terzel für Kaninchen,
Enten, Krähen und Fasane einsetzbar. Heimische Habichte schlagen aber aufgrund
der fehlenden Hilfe des Falkners nur schwächere Beutetiere (z.B.
Tauben).
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Der Harris-Hawk oder Wüstenbussard
ist eigentlich in
Mexico, Mittel- und Südamerika beheimatet. Auch diese Beizvögel können
universell eingesetzt werden. Im Gegensatz zum Habicht ist der Wüstenbussard ein
sehr sozialer Vogel, der auch in der Natur in Familienverbänden jagt. Daraus
ergibt sich der Vorteil, dass mehrere Harris Hawks gemeinsam in "Kompanie"
geflogen werden können.
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Der Habichtsadler
Die häufigsten Adlerarten für die
Beizjagd sind der heimische Stein- und der spanische/afrikanische Habichtsadler.
Während der Habichtsadler aufgrund seiner geringeren Größe hauptsächlich auf
Hasen eingesetzt wird, können mit dem Steinadler zusätzlich Rehe und Füchse
gebeizt werden. Dafür ist der Habichtsadler leichter und sicherer im
Jagdeinsatz.
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Alle Greifvögel stehen unter Naturschutz manche sogar auf der roten Liste.
Der Bedarf an heimischen Beizvögeln wird ausschließlich durch kontrollierte
Zucht gedeckt. Zur Wiederansiedelung und Bestandsstärkung bedrohter Arten
werden/wurden diese auch erfolgreich ausgewildert (z.B.
Wanderfalken).
Gut Licht
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